Allantoin
INCI: 5-Ureidohydantoin
Allantoin kommt natürlicherweise z. B. im heimischen Beinwell (Wallwurz) oder auch in der Ringelblume vor.
Hier ist Allantoin ein feines, weißes, geruchloses Pulver, das heutzutage synthetisch hergestellt wird. Es besteht aus Harnstoff (Urea) und Glyoxylsäure, das man vor allem in jungen grünen Blättern und unreifen Früchten findet.
Allantoin eignet sich perfekt für reife, trockene und barrieregestörte Haut, da seine antioxidative Wirkung der Hautalterung vorbeugt. Es aktiviert die Erneuerung der Zellen und ihre Regeneration und sorgt dafür, dass all die guten Wirkstoffe tiefer in unsere Haut eingeschleust werden können. Dies glättet unsere Haut und schenkt ihr mehr Glanz und Feuchtigkeit.
Allantoin eignet sich ebenfalls für unreine Haut - es macht Hornhaut und verhornte Poren weicher - so kann Talg leichter abfließen und Mitesser und Pickel werden reduziert.
Da Allantoin die Zellneubildung anregt, wird es auch gerne zur Pflege von Narbengewebe eingesetzt. Dieses wird dadurch schöner und unauffälliger.
Allantoin ist ausserdem sehr gut einsetzbar in Fußcremen, da es auf die Hornhaut erweichend wirkt und somit die Haut wieder geschmeidiger macht. Hier eignet sich eine Kombination mit Harnstoff (Urea) sehr gut.
Einsatzkonzentration: 0,1 - 0,5 % (Achtung! Allantoin hat eine sehr intensive Wirkung, weshalb es nur in minimalen Dosierungen angewendet wird.)
Verarbeitung: in der Wasserphase lösen - hitzestabil bis 80 °C. Da es relativ schwer wasserlöslich ist, empfiehlt sich ein Vorlösen in Glycerin oder D-Panthenol.